Welt MS Tag 27. Mai 2015




Heute ist Welt MS Tag, dabei möchte ich einige Fragen zur Multiplen Sklerose beantworten, denn nach der Diagnose ist man nicht sofort beeinträchtigt, es ist kein Leben im Rollstuhl vorprogrammiert und es sieht dir auch keiner an.


Ist Multiple Sklerose erblich?
Multiple Sklerose ist keine Erbkrankheit im üblichen Sinn. Nur etwa jeder fünfte Betroffene hat ein Familienmitglied, dass ebenfalls an MS erkrankt ist. Genetische Faktoren spielen bei der Erkrankung zwar eine Rolle, allerdings besteht bei Kindern von MS Erkrankten nur ein leicht erhöhtes Risiko ebenfalls an MS zu erkranken, wobei das Risiko bei Töchtern im Vergleich höher liegt als bei Söhnen.


Bedeutet MS automatisch Rollstuhl?
Zur Zeit ist kein Mensch, auch nicht der erfahrenste Arzt, in der Lage, den Verlauf der Multiplen Sklerose vorherzusagen. Ein großer Teil der Betroffenen kann mit gar keinen oder wenigen Behinderungen oder Beeinträchtigungen ein ganz „normales“ Leben führen. Nur etwa 1/3 der MS Erkrankten ist irgendwann auf einen Rollstuhl angewiesen.
Bemerkt man die MS zwischen den Schüben?
Ja! Ich wurde schon mehrmals mit der Meinung konfrontiert, dass man zwischen den Schüben mit der MS ja keine Probleme hat, sie ja keine Schmerzen verursacht oder ähnliches. Dem ist nicht so, auch zwischen den Schüben hat man mit der Fatigue, Schmerzen, Krämpfen, Gefühlsstörungen und Gleichgewichtsstörungen zu kämpfen.

Ich wünsche allen Mitbetroffenen einen wunderschönen, entspannten Tag.

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